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  2. A240: Arbeiten über Schnitzler
  3. Seite 36

A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 36

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gerne im Sande allzu realistischer, alltäglicher
Spenen verleufen, wie dies z. B. in "Bertha Garlau
der Toll ist. Es ist dies aber trotzdem die sehr
zarte Schilderung einer leidenden Trauenseele,
und besonders die letzten Seiten klingen wunder:
sein schön aus.
Ganz anders und viel ernster ist seine xx
„des Sterben". Trotz all’ der erschütternden Tra¬
pik, mit der Schnitzler in diesem aussichtslosen
Kampf gegen Tod die Seelenquälen eines Kranken
schildert, der die Frist kommt, die ihm nur mehr
gegönnt ist, ist es doch das Schönste, was je über
des Leben und die Lebensbejahung geschrieben.
wurde - es könnte ebensegut „des Leben“ heißen.
denn erst der, der den nahen Tod vor Augen hat,
lehrt uns ja das Leben zu lieben.
Aus dem ersten drittel des Buches, da der Kem¬
ke, der weiß, daß er nur noch ein Jahr zu leben,
hat, noch ruhig und gefaßt, weil in seinem
Innern eigentlich nach ungläubig ist, leichtet
eine garte Bewunderung für die Schönheit der
Natur und des Lebens uns entgegen. der Gedenke
wie er ein Ufer des See's stehend und die frem¬
ung längten, blumenbefärten Auer seinen Ufer
betrachtend, sich seines Verzichtes auf diese Schön¬
heit frauen lernt, weil er das Gefühl hat,

Zitiervorschlag

A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 36, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1429071_0036.html
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