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  2. A240: Arbeiten über Schnitzler
  3. Seite 37

A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 37

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18.
durch diesen Verzicht all den unendlichen Reich¬
tum der ihn überlebenden Geliebten gleichsam
schenken zu können,- dieser Gedenke ist erheben
in seiner Einfachheit. Hier etwas das Buch
Lamartines unerreichte Verse aus seinem Ge¬
dichte „l’automme“ – eben dennoch liegt in
Schnitzlers einfacher Prosa fest nach mehr Presic.
„Ich habe nie geehnt, wie schön das elles ist ».
ruft der Kranke aus. „Du weißt es nicht - du¬
kannst es nicht wissen du mußt ja nicht Ab¬
schied davon nehmen.
Und ob auch später die Reizbarkeit, Tannen¬
heftigkeit, und die entsetzliche Angst vor dem
nahen Tode seine Seele immachten - der Neid
auf die Gesunde an seiner Seite ihn mistrauisch,
verletzend und grausam macht. - wir sehen mir
des Natürliche darin, wir fühlen nur seine Quelen¬
mit, und seine entsehliche, wülende Angst ver¬
dem Tode, von der sich gesunde Menschen keinen
Begriff machen können. Man sagt daß man
des Leben verachtet und den Tod nicht fürchtet,
meist nur so lange, als man sich gesund fühlt,
oder wenigstens nicht aufgegeben ist. Aber wenn
ein junge Mensch des desen in den büntesten
Ferben rings um sich blühen sieht, und weiß
daß er sterben muß, dann erkennt er die ganze

Zitiervorschlag

A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 37, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1429071_0037.html
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