A240: Arbeiten über Schnitzler, Seite 46

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27.
des zweite Schauspiel: „Der Ruf des Lebens
enthält zwar kein so neues und interessantes
Parblem- es ist aber erfüllt mit wunderbar
lprischen Stimmungen, wenn es auch ein Todten¬
tanz des Lebens, ein Hymnus das Blutes ist.
die eigentliche Haldin Marie ist zwar stopder¬
logisch nicht so ganz begründet - aber die ande¬
re weibliche Figur dieses Schauspiels, die Schnitzler
schönste Gestalt und unvergesslichster Mensch
und erscheint, erweckt in uns die tiefste Trau¬
rigkeit über den Tod unserer schönsten Wehn¬
bilder. Die Werte von dem Einen, den sie ge¬
liebt, weil er ihr die Tage zu dem wunderbaren
Garten mit den verschlungenen Wegen geöff¬
net, bleiben uns ebenso unvergesslich, wie
ihr lyrischer Tod - das hinübergehen in den
schönen Traum, dem Einen nach, der ihr Herz¬
gebrochen. Und dadurch schon allein wird dieses
dering, trotz mancher Fehler und Müngel die
es enthält, zu einem seiner besten, vielleicht
zu seinem schönsten.
In dem dritten, dem Scheuspiel: "Der einsa¬
me Weg" führt Schmitzler uns das unbänderliche
Blenschenschicksal der Augen, daß jeder den letzten
Weguellein, für sich und einsam gehen muß.
Ein allernder Junggeselle, der einst in der Sehn¬
sucht seinen Weg frei und pflichtentes und un¬
hebunden dahinschreiten zu können, auf Liebe
und Familienglück verzichtet hat, will nach