29.
Seine wehre Kunst, die Quintessenz seiner
Berbachtung jenzer Menschenschickfale und
leegischer Lebensdramen wiederzugeben, kommt
vielleicht am deutlichsten in seinen Einaktern
mit zwei bis drei handelnden Personen zur
Geltung - wie z.B. in den "Sebendigen Stun¬
den, wo er den tiefen Sinn der zu Grunde
liegenden Ideen, in einen, den Zuhörer wie¬
den Taser gleich fesselnden dieleg zu kleiden
weist.
Erhaben und erst ist auch der Vorwurf des
zweiten in diesem Cyklus enthaltenen Einak¬
ters. Ein armer Heer von einem Journalisten
im öffentlichen Krankenhause sterbend - ein
Schauspieler, der auch keine acht Tage mehr zu
leben hat, aber sein einstiges Talent noch dazu
benützt seine Ärzte nachzuehmen - ein Kranken¬
hausarpt, der trotzdem nach Mensch und mensch¬
lich geblieben ist, und schließlich ein segenann¬
ter berühmter dichter. Und diesem will der herab¬
gekommene Traualist vor seinem Ende nach
die Mehrheit in’s Gesicht schleudern – will Recht
an ihm nehmen. Da der aber an seinem Bette
sitzt, und der Verbinde die ganze erbärzliche
Kleinlichkeit und Ängstlichkreit seiner Seegen
und kläne für die Zukunft sieht, da beneidet
er ihn nicht mehr. Befreit von diesen lächerlichen
Quälereien des einseligen Lebens fühlt er sich
Seine wehre Kunst, die Quintessenz seiner
Berbachtung jenzer Menschenschickfale und
leegischer Lebensdramen wiederzugeben, kommt
vielleicht am deutlichsten in seinen Einaktern
mit zwei bis drei handelnden Personen zur
Geltung - wie z.B. in den "Sebendigen Stun¬
den, wo er den tiefen Sinn der zu Grunde
liegenden Ideen, in einen, den Zuhörer wie¬
den Taser gleich fesselnden dieleg zu kleiden
weist.
Erhaben und erst ist auch der Vorwurf des
zweiten in diesem Cyklus enthaltenen Einak¬
ters. Ein armer Heer von einem Journalisten
im öffentlichen Krankenhause sterbend - ein
Schauspieler, der auch keine acht Tage mehr zu
leben hat, aber sein einstiges Talent noch dazu
benützt seine Ärzte nachzuehmen - ein Kranken¬
hausarpt, der trotzdem nach Mensch und mensch¬
lich geblieben ist, und schließlich ein segenann¬
ter berühmter dichter. Und diesem will der herab¬
gekommene Traualist vor seinem Ende nach
die Mehrheit in’s Gesicht schleudern – will Recht
an ihm nehmen. Da der aber an seinem Bette
sitzt, und der Verbinde die ganze erbärzliche
Kleinlichkeit und Ängstlichkreit seiner Seegen
und kläne für die Zukunft sieht, da beneidet
er ihn nicht mehr. Befreit von diesen lächerlichen
Quälereien des einseligen Lebens fühlt er sich