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  2. A227: Zug der Schatten
  3. Seite 113

A227: Zug der Schatten, Seite 113

wir an die Arbeit denken, auch habe sie nicht nur
jene leicht verzeihliche Verlogenheit, die enige
Liebe schwörtzäte den Augenblick selbst zu ver-
schönen, sie haben auch die Verlogenheit der kleinen
Ausflächte und der grossen Phresen-
Intendant: (scharf) Danke. Diese Art von Probieren
ist total wertlos.
Esgelmenn: Herr Intendent, es ist unmöglich, während
der Lext noch ni ht feststeht, während der Herr
Regisseur und der Autor imier noch streichen und
während Privatunterhaltungen auf der Bühne stattfinden-
Intendent: (wie oben) Ich denke, Herr dögelnenn.
wir mollen andere Srenen durchprobieren, in denen
mir auf Ihre freundliche aitwirkung nicht angewie-
sen sind. Ich möchte doch einmal die Hauptszenen
hören zwischen Redor und Fanni, Gregor-Roveda.
Ist Fraulein Roveda noch inner nicht daz (ohne
Antwort abzunarten) Herr löblein, vielleicht brin-
gen Sie die Stichworte oder könnte eine der anne-
senden Danen-
(pritzi Bauer ist plötzlich da und meldet sicht
pritzi: Bitte Merr Intendent.

Zitiervorschlag

A227: Zug der Schatten, Seite 113, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589029_0113.html
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