Kindertragödien.
11905
Vor Jahren wohnte ich in einer Ge-
präch zwischen einem
sellschaft einem Ge-
Zwanzigjähren und einem Fünfzigjährigen bei:
Der Fünizigjährige hatte Standpunkte, unver-
rückbare selbstverständlich,Erfahrungen,
hauptsächlich bittere,und er war in der lage
rgend etwas zurückzuschauen,was er
wahrscheinlich für ein reiches Leben
selbs.
war daher sehr verwundert, als der
hielt
auf
irgend eine der Aeusserun-
Zwanz:
ähr
gen des Fünfzi-
gen sich eine Einwendung
gar einen Zwe-
an der Richtigke
s erlaubte, von dem au-
St andpurkt
ie Welt erblickte. Und der Fünfzi-
ährige
bemerkte:»Aeh,junger Mann, wenn
einmal so alt sein werden wie ich
Hie
pauf aber, zu noch grösserer
Verwunderung
des Erfahrenen,der auf ein reiches leben
ur ückb.
lickte, sagte der Jüngling:„Entschul-
zen d
mein Herr,von dem Auf
Ehre erwiesen mit m
zu disku-
feren, b
ie und
in ich geradeso alt als
le ebenso jung al
ich.Und ich hätte gewiss.
ten, wenn ich darauf hätte gefasst sein müs-
ben mir in irgend einem premente unseres Ge-
sprächs statt
einer sachlichen Erwiderung
meine zwanzig Jahre vorgehalten zu hören.
Das Entsetzen ringsum war ziemlich
allgemein,denn zu den verschiedenen Dingen,
die damals, als diese Geschichte vorf
noch fest ständen,gehörte das Dogma,dass
der Jüngere vor dem Aelteren unbedingt Re-
jekt hben müsse,es stand viel
ester al
Forderung, dass der Dumme dem Klugen Respekt-
11905
Vor Jahren wohnte ich in einer Ge-
präch zwischen einem
sellschaft einem Ge-
Zwanzigjähren und einem Fünfzigjährigen bei:
Der Fünizigjährige hatte Standpunkte, unver-
rückbare selbstverständlich,Erfahrungen,
hauptsächlich bittere,und er war in der lage
rgend etwas zurückzuschauen,was er
wahrscheinlich für ein reiches Leben
selbs.
war daher sehr verwundert, als der
hielt
auf
irgend eine der Aeusserun-
Zwanz:
ähr
gen des Fünfzi-
gen sich eine Einwendung
gar einen Zwe-
an der Richtigke
s erlaubte, von dem au-
St andpurkt
ie Welt erblickte. Und der Fünfzi-
ährige
bemerkte:»Aeh,junger Mann, wenn
einmal so alt sein werden wie ich
Hie
pauf aber, zu noch grösserer
Verwunderung
des Erfahrenen,der auf ein reiches leben
ur ückb.
lickte, sagte der Jüngling:„Entschul-
zen d
mein Herr,von dem Auf
Ehre erwiesen mit m
zu disku-
feren, b
ie und
in ich geradeso alt als
le ebenso jung al
ich.Und ich hätte gewiss.
ten, wenn ich darauf hätte gefasst sein müs-
ben mir in irgend einem premente unseres Ge-
sprächs statt
einer sachlichen Erwiderung
meine zwanzig Jahre vorgehalten zu hören.
Das Entsetzen ringsum war ziemlich
allgemein,denn zu den verschiedenen Dingen,
die damals, als diese Geschichte vorf
noch fest ständen,gehörte das Dogma,dass
der Jüngere vor dem Aelteren unbedingt Re-
jekt hben müsse,es stand viel
ester al
Forderung, dass der Dumme dem Klugen Respekt-