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  2. A20: In eigener Sache : Kritik und Antikritik
  3. Seite 116

A20: In eigener Sache : Kritik und Antikritik, Seite 116

zeichnet. Du hast darüber hinneggelesen, und von
meinen Briefen nur behalten, dass ich Dich mit
Grillparzer verglichen habe. Das ist bezeichnend-
aber nicht für mich,sondern für Dich.
In meinen Briefen habe ich Dich gelobt.Und
in meiner Kritik? In meinen Briefen steht:„Seit-
GriIlparzer hat man auf dem Wiener Theater sol-
che Verse nicht gehört“. In meiner Kritik: „In
der Form wenigstens zeigt Schnitzler sich als ein
würdiger Schüler der Meister (der Klassiker), denen
er nacheifert.Dass Schnitzler diese Form sich
anzueignen vermochte, deutet auf eine künstleri-
den deufschen-
sche selbsterziehung hin,die man bei
Autoren der Gegenwart selten findet; es ist ein
weiter, nühevolterehrenvoller Neg vom „Anätol!
bis zum „Schleier der Beatrice“, das Drama spricht
namentlich in seinen Versen - wohllautenden Versen
von wienerischer Neichheit - eine vornehme Spra-
che.“ An einer anderen stelle wird von „prächti-
gen Versen gesprochen, die dann ritiert werden.

Zitiervorschlag

A20: In eigener Sache : Kritik und Antikritik, Seite 116, in: Mikroverfilmung des Cambridger Nachlasses. Hg. Peter Andorfer, Martin Anton Müller und Laura Untner, Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Wien 2024, https://schnitzler-mikrofilme.acdh.oeaw.ac.at/1589058_0116.html
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