25/5 S. Mit Zuckerkandls und Stephi im Auto übern Exelberg ― Andrä Wördern heim.―
Mit O. Nm. ein langes etwas quälendes Gespräch.―
― Bei Richard im Garten, mit ihm und Dr. Mayer geplaudert.―
Mein Traum von heut Nacht: Ein toller Hund beißt mich, linke Hand, kleine Wunden, eine von Biss, eine von Kralle, Daumen, Zeigefinger, zum Arzt; er nimmts leicht, Salbe; ich gehe, entdecke am 3. Finger eine Wunde, wieder Arzt, Salbe; er glaubt nicht an Pasteur; ich gehe, verzweifelt, Mariahilferstraße (―„Mariahilf“-Gespräch mit Louis gestern über die glücklichen, die glauben!) ― will mich erschießen ― in der Zeitung wird stehn: „wie ein größrer (Raimund) vor ihm …“ was mich ärgert! ―
Abends zu lesen begonnen London „Wolfshund“.
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Arthur Schnitzler an Stefan Zweig, 25.5.1913
Quelle: Stefan Zweig: Briefwechsel mit Hermann Bahr, Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler. Hgg. Jeffrey B. Berlin, Hans-Ulrich Lindken und Donald A. Prater. Berlin: S. Fischer 1987. (Nur Briefe an Bahr und Schnitzler erfasst)
Arthur Schnitzler an Stefan Zweig, 25.5.1913
Quelle: Hermann Bahr, Arthur Schnitzler. Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931. Herausgegeben von Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller. Göttingen: Wallstein Verlag 2018
Arthur Schnitzler an Raoul Auernheimer, 25.5.1913
Quelle: The Correspondence of Arthur Schnitzler and Raoul Auernheimer with Raoul Auernheimer’s Aphorism. Edited with introduction and notes by Donald G. Daviau and Jorun B. Johns. Chapel Hill: The University of North Carolina Press, 1972 (University of North Carolina Studies in the Germanic Languages and Literatures, 73).
Arthur Schnitzler an Theodor Reik, 25.5.1913
Quelle: Bernd Urban: Vier unveröffentlichte Briefe Arthur Schnitzlers an den Psychoanalytiker Theodor Reik. In: Modern Austrian Literature, Jg. 8, 1975, H. 3/4, S.236-247.