27/4 Traum: ich und O. haben einen Mord verabredet (an wem?) ich entschließe mich anders und theile es O. im Wagen auf dem Josefsplatz (?) mit, worauf ich mich sehr befreit fühle; dann gehn wir (oder ich) in das Haus Praterstraße, zu meiner Tante Marie Schey ― Zimmerflucht. (Mordtraum ― stammt aus einem Artikel über Paul Apels Traumstück Sonnenstößer.) ―
Dictirt Briefe (an Meyrink (Marionetten, Reigen),― Rudi Olden (Bie, Jonas))―
Mit O. und der Hofr. Zuckerkandl Josefstadt ― Bernards „Canards“; ― so unter jeder Kritik ― dass ich mich für meinen Einfall schämte. Dabei Spiel wie Provinz (außer Maran) ― ganz leeres Haus (4. Aufführung!) ―
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Traum vom 27. April 1914
Quelle: Arthur Schnitzler: Träume. Das Traumtagebuch 1875–1931. Herausgegeben von Peter Michael Braunwarth und Leo A. Lensing. Göttingen: Wallstein 2012 (Bibliothek Janowitz, Bd. 20)
Pringsheim, Klaus an Schnitzler, Arthur [Briefe]
2 Bl.
Schnitzler, Arthur an Meyrink, Gustav [Briefe]
1 Bl.Durchschl.
Singer, Isidor an Schnitzler, Arthur [Briefe]
1 Bl.