13/4 Früh Dr. Hoffmann. Steuerfassion.― „Letztwilliges“.
― „Dr. Abarbanel“; Warschau, jiddisch; Pelzhändler,― Essayist;― Verehrer;― auf Vergnügungsreise.―
Dict. Tgb. 21;― Träume.―
Nm. wenig oder nichts.―
Mit C. P. Kino, Serenade (Menjou). Linde soup.
Zu Haus las ich noch „Weg ins freie“ zu Ende. In den ersten Capiteln war ich recht flau gewesen ― ja geneigt, den Widerstand zu begreifen; manches als dilettantisch zu empfinden. Ein paar Capitel aber; und vor allem das letzte;― sind außerordentlich ― und auf einer Höhe wie kaum ein zweiter deutscher Roman.― Es ist im weitern und höhern Sinne schmerzlich ― (nicht als Eitelkeit-verletzend) dass ein Mensch wie Hugo aus tiefen Snobismen heraus einem solchen Werk gehässig gegenübersteht.― ― Wird man die Bedeutung dieses Buchs einmal ganz verstehn?― Wird es „bleiben“ …? Was heißt „bleiben“?―
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Schnitzler an Heinrich Schnitzler, 13. 4. 1929
Filmvorführung von Serenade, 13.4.1929
Arthur Schnitzler an Heinrich Schnitzler, 13.4.1929
Quelle: Hermann Bahr, Arthur Schnitzler. Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931. Herausgegeben von Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller. Göttingen: Wallstein Verlag 2018
Arthur Schnitzler an Heinrich Schnitzler, 13. 4. 1929
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Schnitzler geht ins Kino, 13. April 1929
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.
Schnitzler, Arthur an Rosner, Siegmund [Briefe]