Es war mir eine be
sondere Freude, am Morgen nach der Première, noch ganz erfüllt von Ihrer Kun
st, das Buch des »
Weiten Landes« von Ihrer eigenen Hand zu
empfangen. Ich danke Ihnen von Herzen. Ihr Stück hat hier tiefen Eindruck gemacht,
der Beifall am Schlu
sse ruhte nicht, bis der
Regisseur in Ihrem Namen gedankt hatte. Die Aufführung war
recht leidlich,
Steinrück in
seiner Art
mei
ster
|haft, wenn auch wohl nicht der
Men
sch, den Sie ge
sehen haben. Es fehlte die aeußere Weichheit, die zu der
gefährlichen Energie des Mannes
so lebensvoll kontra
stieren müßte. Die
ser letztere,
der eroti
sche Ern
st, war de
sto eindrucksvoller betont. Mein
Bruder und ich verbrachten den Re
st des
Abends
↓mit↓ den Hauptdar
stellern. Das Telegramm »an Arthur«
war allgemeines Herzensbedürfnis.