mit Schmerz hab ich erfahren, da
ss Ihre gute liebe
Schwester von die
ser fin
steren Welt und uns allen auf immer
fortgegangen i
st. Wie freundlich wäre es,
sie noch immer unter den Lebenden zu
wi
ssen. Es
schien mir eine Güte von ihr, da
ss
sie immer noch dableiben wollte. Die
ses
unvergleichliche, rührende
Wesen – ich habe
sie ja,
|würde man
sagen,
nur wenig gekannt: und doch, wie
sehr i
st
sie auch mir ge
storben! – und davon gibt
mein inner
stes Gefühl mit nachhaltigem Schmerz mir
selber Zeugnis. Man brauchte ihr
nur manchmal begegnet zu
sein – mit welcher zarten feinen unauslö
schbaren Schrift
schrieb
sich die
ses
Wesen
einem ins Herz. Sie haben
so viel
|verloren – mehr als
irgend jemand
sicherlich, denn Sie waren die frühen Jahre mit ihr verbunden:
so fällt
für Sie
so nichts zugleich dahin.
Wie viel aber auch
Arthur verloren hat, was für
eine gute zärtliche Freundin, das kann ich ahnen – erme
ssen kann ja ein Dritter
solche Dinge nie. Sagen Sie es ihm, da
ss ich oft u. oft an ihn denke.