Stefan Zweig
Stefan Zweig
schönen Abend] Schnitzler hatte Zweig und Berta Zuckerkandl am 11.4.1915 die Komödie der Worte vorgelesen und bei der Gelegenheit wurde auch die Frage nach einem passenden Titel für das Werk diskutiert.
Sache Dr Rosenbaums] siehe Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, [zwischen 7. 4. 1915 und 9. 4. 1915?].
von … Antwort] Sowohl Schnitzler wie auch Gerhart Hauptmann traten mit einer Erklärung für Rosenbaum öffentlich für diesen ein, siehe Der Rücktritt des Burgtheatersekretärs Dr. Rosenbaum, 16. 5. 1915. »Zweig hatte Gerhart Hauptmann in einem (unveröffentlichten) Brief vom 13. 4. 1915 um ›ein Wort zum Abschied‹ Rosenbaums vom Burgtheaters gebeten. Hauptmann hatte darauf am 20. 4. kurz geantwortet: ›Der Weggang Dr. Rosenbaums vom Burgtheaters hat mich sehr schmerzlich berührt, weil ich weiß, mit welcher Hingebung er dem Institute verbunden ist. Ich begrüsse Sie herzlich, danke Ihnen wärmstens für Ihre lieben Zeilen und füge ein paar Abschiedsworte […] für Dr. Rosenbaum hier bei.‹ Am 4. 5. bedankte Zweig sich für Hauptmanns Brief und schrieb (in einem ebenfalls unveröffentlichten Brief): ›Erst heute bekam ich Ihren Brief vom 20. April, aber diesmals darf die Post nicht gescholten sein: die ungeheuren Truppentransporte haben die Strecken für sich genommen und für die verzögerte Freude einzelner Briefe haben wir heute die gemeinsame des großen Sieges.‹« (Briefwechsel mit Hermann Bahr, Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler, S. 472.)
Sonatenabend Walter Rosé] Das gemeinsame Konzert von Bruno Walter und Arnold Rosé fand im Mittleren Konzerthaussaal statt.
morgen … Erde] Von den hier aufgeführten Veranstaltungen besuchten Olga und Arthur Schnitzler nur die Aufführung von Das Lied von der Erde am 27.4.1915 im Großen Musikvereinssaal.
Mittwoch Elektra] Am 28. 4. 1915 wurde Elektra in der Wiener Oper gespielt.
Erinnerung] Siehe Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, [7.?] 12. 1914.
er … Erlebnis.] seitlich entlang des linken Blattrandes
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, kontaktieren Sie bitte Martin Anton Müller.
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Versand: | [26. 4. 1915] Zweig, Stefan Wien |
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Empfang: | [26. 4. 1915
– 1. 5. 1915?] Schnitzler, Arthur Wien |
Signatur | GB, Cambridge, University Library, Schnitzler, B 118 |
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Typ | Brief |
Beschreibung | 1 Blatt, 3 Seiten, 1.692 Zeichen |
Handschrift | lila Tinte, lateinische Kurrentschrift |
Zufügungen | |
Schnitzler | 1) mit Bleistift »Zweig« und datiert »Mai 915« |
2) mit rotem Buntstift drei Unterstreichungen |
Stefan Zweig: Briefwechsel mit Hermann Bahr, Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler. Herausgegeben von Jeffrey B. Berlin, Hans-Ulrich Lindken, Donald A. Prater. Frankfurt am Main: S. Fischer 1987, S. 393–394. |
Eine zitierfähige Angabe dieser Seite lautet:
Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, [26. 4. 1915]. In: Arthur Schnitzler: Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren. Digitale Edition. Herausgegeben von Martin Anton Müller mit Gerd Hermann Susen, Laura Untner und Selma Jahnke, https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L03654.html (Abfrage 8. 10. 2025)
Für gekürzte Zitate reicht die Angabe der Briefnummer aus, die eindeutig und persistent ist: »L03654«.
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{{Internetquelle |url=https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L03654.html |titel=Stefan Zweig an Arthur Schnitzler, [26. 4. 1915] |werk=Arthur Schnitzler: Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren |hrsg=Martin Anton
Müller mit Gerd-Hermann Susen, Laura Untner und Selma Jahnke |sprache=de |datum=1915-04-26 |abruf=2025-10-08 }}
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Die Schwestern oder Casanova in Spa, Typoskript
Filmvorführung von La mia vita per la tua!, 26.4.1915
Aufführung von Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125, 26.4.1915
Schnitzler im Opernkino, 26. April 1915
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.