|24. 11. 1924.

Liebe und verehrte Frau Hofrätin.

Ich will Ihnen nur eiligst mitteilen, dass ich eben einen Brief von Maurice Rémon (Paris, 10 Rue d’Aubigny), der für Lugné Poe »Die Stunde des Erkennens« übersetzt. Ich habe ihm die verlangte Autorisation erteilt, zugleich habe ich davon Mme. Bianquis Mitteilung gemacht, die sich für den ganzen Zyklus »Komödie der Worte« zu interessieren schien. Rémon hat in der letztenZeit auch das »Zwischenspiel« übersetzt, über das er mit dem Theater des Mathurins unterhandelt.
Für heute nur mehr die herzlichsten Grüsse von Ihrem aufrichtig ergebenen
 
Frau Hofrätin Zuckerkandl
Paris.
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