Hochgeehrter Herr Doktor!
Verzeihen Sie, daß ich noch nicht geantwortet. Aber die Arbeitslast ist für mich
enorm in diesen Momenten des Neubaus!
Ihre »
Elixire« bringe ich,
sobald es
sich machen
läßt. Offen ge
standen,
sind
sie mir nicht
so lieb wie die er
ste
Novelle,
sie
sind lange nicht
so aktuell.
Aber
sie kommen doch!
Mit den Gedichten i
st’s eine bö
se Sache. Ich habe jetzt ein
Lilienkron’sches probewei
se einmal
in’s näch
ste Heft ge
streut
|aber ich denke mir, es
wird doch nur
selten
sich auch nach die
ser Seite hin grade die »
Freie Bühne« ausbauen la
ssen. Lyri
sche Zeit
schriften gibt’s ja
genug, un
ser Schwerpunkt muß unbedingt anderswo liegen. Wollen Sie’s inde
ssen wagen,
so
senden Sie mir etwas, das Obige
soll keine prinzipielle Ablehnung
sein!