auch mir i
st das Notwendige, das Con
stante in allem Men
schlichen mit reifenden Jahren
immer
stärker vor Augen und in der Seele – und es war nichts anderes als was Sie
bezeichnen: »lei
se Wehmut« – was mich hatte die
se Zeilen vom
Semmering schreiben la
ssen.
Inzwi
schen war ich ein wenig in
Nieder- und
Oberoesterreich,
|per Auto, ganz im Flug:
Amstetten –
Ischl –
Salzburg – dann zurück nach
Wels –
Enns, bei
Wallsee über die
Donau, am nördlichen Ufer weiter, eine Nacht in
Dürnstein: dies alles, näch
ste Land
schaft, wird mir immer ergreifender, immer
abgrundtiefer – auch mein eigenes Verhältnis dazu, durch Blut und Nicht-Blut,
Verbundenheit und Sehn
sucht, Nah-
sein und Fern-
sein. Wenn dies
so fortgeht,
so mu
ss
ja das Alter eine wehrhafte zitternde, leicht fiebernde Jugend
sein. – Wir erwarten
in die
sen Tagen
Schroeder; ko
mmt er nicht, was auch leicht möglich,
so
sind
wir in allernäch
ster Zeit bei Euch. Von
Herzen Ihr