Nachdem ich Sie einige Zeit in Ruhe gelassen habe, übermittle ich heute wieder einmal
eine neue kleine
Arbeit Ihrem
Urtheil.
Wenn sie Ihnen gefiele, würde ich mich sehr, sehr freuen. Ich glaube, relativ
anständig, das heisst ohne stylistische Schlampereien gearbeitet zu haben. Vielleicht
ist dieser Märchenstyl ein wenig »cliché« allein ich habe ihn mit Vorbedacht benutzt,
und zwar gerade die gebräuchlichsten Wendungen, blos
von der besseren, satirischen Wirkung halber
.
Natürlich nehme ich das
Ding
nicht als »grande chose «, allein ich habe seit
¾ Jahren meine
Feder überhaupt nur zu Briefen spazieren geführt. Darum ist mir »
Irmedals Kum|mer« sehr werth....
Ein neues
Stück liegt auf der Pfanne.
Ende Dezember dürften Sie davon
ereilt werden, Sie, verehrter Herr, der Sie so liebenswürdig der Puffer meines
künstlerischen Zuges sind. – – Wenn es mir endlich einmal was werden möchte. Weiß
wirklich nicht, wie es ausfallen wird.