ich will Sie noch, bevor ich die Freude habe, Sie in
Baden zu
sprechen, von hier aus aufs allerherzlich
ste grüßen. Sie errathen
bereits, da
ss ich hier mit
Paul Goldmann zusa
mmen
getroffen bin, und zweifeln auch gewi
ss nicht daran, da
ss es vom Augen
|blick meiner Ankunft an bis heute morgen, – Tag der
Abrei
se – ununterbrochen geregnet hat. So konnten wir kaum aus der Stadt heraus, und
haben in Kaffehäu
sern und in den Straßen die letzten 2 oder 3 Jahre durchgeplaudert.
Es war
sehr
schön. Ge
stern hab ich auch, die Intimität benützend, über Pauls Schulter
weg, Ihren Brief an ihn gelesen –
|und ka
nn nun nicht weiter
schreiben, weil man
1 neben mir ununterbrochen
das
Intermezzo pfeift und dreinredet.
|[handschriftlich Paul Goldmann:] Lieber
Freund!