|Wien 24. 4. 96.

Lieber Freund!

nehmen Sie das beifolgende Buch freundlichst entgegen. Ich kann diesmal nicht ohne eine Bitte. Es wäre mir begreiflicherweise sehr erwünscht, wenn die N. Fr. Pr. von dem Erscheinen dieser Uebersetzung Notiz nähme und brächte. Einfach die Thatsache (die ja nicht wegzuläugnen ist) im Kunst- und Theatertheil, |und, wenn mir noch ein Wunsch gestattet ist, nicht mit dem verdächtigen Druck, in welchem E. die beispiellosen Erfolge des Fräulein X. in Leitomischl verewigt zu werden pflegen.
Vielleicht werfen Sie einen Blick in das Buch und finden, dass die Uebertragung gelungen ist. Ob Sie das finden werden und ob Sie es in der Notiz auch bemerken wollen, ist Sache Ihrer Geschmacks und Ihrer Liebenswürdigkeit.
|Ich grüße Sie herzlich und bin Ihr dankbar ergebener Arthur Schnitzler
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