Verehrter Meister Anatol!
Elsa Plessner
Verehrter Meister Anatol!
Anatol] Bezugnahme auf Arthur Schnitzlers Einakter-Zyklus Anatol und den gleichnamigen Protagonisten
Brief] nicht überliefert
Zeilen … Janitschek] Nicht überliefert. Plessner hatte Maria Janitscheks Buch Vom Weibe eine ausführliche Rezension gewidmet: Vom Weibe. In: Morgen-Presse, Jg. 49, Nr. 167, 18. 6. 1896, S. [1]–2.
zukünftigen Band Skizzen] Elsa Plessners Band Der gläserne Käfig mit vierzehn Novellen und Skizzen erschien 1901. Welche der Texte daraus sie in welcher Reihenfolge mit diesem Brief schickte, läßt sich nur zum Teil rekonstruieren.
äußerliche Gründe] Am 19. 9. 1895 war ihr Vater Louis Plessner gestorben, woraus finanzielle Schwierigkeiten entstanden sein dürften.
No 1] Dass es sich um den Text Warten (zunächst unter dem Titel »Blätter« geplant) handelt, ergibt sich aus Plessners folgendem Brief vom 21. 9. 1896.
croquis] französisch: Entwurf
aus dem Simplicissimus] Der Text, der im Band Der gläserne Käfig unter dem Titel Der Selbstmörder publiziert wurde, erschien im ersten Jahrgang des Simplicissimus unter dem Titel Die Leiter der Seele (E. Pleßner: Die Leiter der Seele. In: Simplicissimus, Jg. 1, Nr. 10, 6. 6. 1896, S. 6).
ausgewählt] Neben Die Leiter der Seele lassen sich keine weitere Texte Plessners im Simplicissimus nachweisen.
alte Arbeiten ] Möglicherweise Baby und Begräbnißtag, die Plessner im Brief vom 12. 10. 1900 als ihre frühesten Arbeiten benennt.
Abdrücke] E. Pleßner: Der Begräbnißtag. In: Neues Wiener Journal, Nr. 951, 17. 6. 1896, S. 1–2. E. Pleßner: Im Feuer geprüft. In: Neues Wiener Journal, Nr. 1008, 14. 8. 1896, S. 1–2. E. P.: Im Widerschein. In: Neues Wiener Journal, Nr. 1028, 4. 9. 1896, S. 1.
mit 3 Beilagen] Die Beilagen sind nicht überliefert. Wie aus dem vorliegenden Brief hervorgeht, handelte es sich um ein Korrespondenzstück Schnitzlers, ein Brief der Schriftstellerin Maria Janitschek, ein Konvolut mit Novellen und Skizzen, die später Eingang in den Band Der gläserne Käfig fanden, darunter Abdrucke von Texten Plessners aus dem Neuen Wiener Journal.
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Versand: | 15. 9. 1896 Plessner, Elsa Wien |
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Empfang: | [15. 9. 1896
– 18. 9. 1896?] Schnitzler, Arthur Wien |
Signatur | D, Marbach am Neckar, Deutsches Literaturarchiv, A:Schnitzler, HS.1985.1.419 |
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Typ | Brief |
Beschreibung | Blätter, 3 Seiten, 1.639 Zeichen |
Handschrift | , lateinische Kurrentschrift |
Zufügungen | |
Schnitzler | drei Unterstreichungen |
Eine zitierfähige Angabe dieser Seite lautet:
Elsa Plessner an Arthur Schnitzler, 15. 9. 1896. In: Arthur Schnitzler: Briefwechsel mit Autorinnen und Autoren. Digitale Edition. Herausgeben von Martin Anton Müller mit Gerd Hermann Susen, Laura Untner und Selma Jahnke, https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/L03702.html (Abfrage 29. 8. 2025)
Für gekürzte Zitate reicht die Angabe der Briefnummer aus, die eindeutig und persistent ist: »L03702«.
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{{Internetquelle
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|datum=1896-09-15 |abruf=2025-08-29 }}
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Richard Beer-Hofmann an Arthur Schnitzler, 15. 9. 1896
Elsa Plessner an Arthur Schnitzler, 15. 9. 1896
Aufführung von Liebelei, 15.9.1896
Aufführung von Liebelei, Jugendliebe, 15.9.1896
Arthur Schnitzler an Otto Brahm, 15.9.1896
Quelle: Der Briefwechsel Arthur Schnitzler – Otto Brahm. Vollständige Ausgabe. Hg., eingel. und erl. von Oskar Seidlin. Tübingen: Niemeyer, 1975.