Paul Goldmann an Arthur Schnitzler, 30. 12. 1910

|Hotel Sacher
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30. 12. 10.  Lieber Freund,
Ich danke Dir herzlich für die Übersendung der Kopien meiner Briefe. Nun bitte ich nur noch um die Erlaubis, sie nach Berlin mitzunehmen u. dort meiner Frau zu zeigen. Von Berlin werde ich sie Dir zurückschicken u. Dir zugleich ein abschließendes Wort über die letzte Unterredung schreiben, die doch mehr in mir nachwirkt, als ich es gewünscht hätte. – Mit herzlichen Grüßen an Deine Frau u. Dich bin ich Dein  Paul Goldmann.
    Bildrechte © Deutsches Literaturarchiv, Marbach am Neckar

    Kopien meiner Briefe] Eine vollständige Abschrift der Korrespondenz ist nicht überliefert. Goldmanns Briefen aus dem Jahr 1900 ist eine mit Schreibmaschine erstellte Abschrift einzelner Briefstellen desselben Jahres beigelegt (DLA Marbach, HS.1985.1.3170, zwei Durchschläge). Dass diese neun Seiten hier gemeint sind, ist naheliegend, da die Ausschnitte sich auf Werkaussagen konzentrieren. Aus Briefen Goldmanns von folgenden Tagen sind Stellen entnommen: 11. 2. 1900, 21. 6. [1900], 19. 9. [1900] und 14. 10. [1900]. Ein Zitat stammt aus der Beilage des Schreibens vom 9. 12. [1900].

    letzte Unterredung] Siehe Paul Goldmann an Arthur Schnitzler, 26. 12. 1910.