|Mein lieber Freund,

Nächster Tage werde ich mich wahrscheinlich entschließen nach Wien zu fahren, um meine Eltern zu besuchen, die ich jetzt schon über ein halbes Jahr nicht gesehen habe.
Wann ich fahre, weiss ich noch nicht. Aber da es ebensowol Mitte der nächsten Woche als knapp vor Ostern sein kann, bitte ich Sie mir und Albert nicht mehr zu schreiben, auch nicht zu telegraphiren. Brief oder Depesche könnten die Geschichte ablüften, da in meiner Abwesenheit mein Sekretär mich vertritt, u. Ihre Depesche würde ihn |×××× verwirren.
××××××××××××ch wirklich ×××××××××× Ich glaube, ××××××××××ch schon todt, ×××××× ergebener Diener sein. Mir scheint sogar, Sie verschweigen mir Müllers abschlägigen Bescheid, um mich nicht zu kränken. Es wäre lieb, es ist nicht nöthig.
Wenn Sie wüssten, wieviel ich an Misserfolgen u. verschiedenem Missgeschick schon verwunden habe! Nicht leicht, aber hinter einer standhaften und hochmüthigen Maske. So wirds auch damit gehen. Uebrigens plaudern wir uns darüber gut aus, wenn ich in Wien bin. Ich werde nur ein paar Minuten dort |bleiben können u. bei meinen Eltern wohnen.
Erwarten Sie mich zwischen dem 21 März u. 21 Juni.
Ich meine: im Frühling.
Herzlich Ihr Freund
Th. H.
Wenn mir etwas dazwischen kommen sollte, melde ich mich Anfang der nächsten Woche bei Ihnen ab.
    Bildrechte © University Library, Cambridge